Radioaktiviät kommt auf natürliche Weise in der Natur vor, die Erde selbst ist ein radioaktiver Strahler. Hohe radioaktive Werte kommen in Häusern sehr selten vor, sollten jedoch wegen ihrer
Wirkung ernst genommen werden.
Radioaktivität ist eine ionisierende Strahlung, welche das Erbmaterial verändert und Zellen zum entarten bringen kann (Krebs).
Radioaktivität in Häusern wird unterschieden in:
Gamma-Strahlung:
- sehr energiereiche elektromagnetische Strahlung
- dringt tief in Körpergewebe ein
- Reichweite in der Luft einige hundert Meter
- Hintergrundstrahlung regional unterschiedlich
- Vorkommen in Natursteinen, Fliesen, Schüttungen (z.B. Hüttensand) usw.
Radon:
- radioaktives Gas
- starker Alphastrahler
- produziert durch Zerfall weitere radioaktive Partikel
- Aufnahme über die Lunge
- entweicht aus Materialien (Boden, Baumasse)
- ist neben dem Rauchen der zweithöchste Risikofaktor für Lungenkrebs
- geruchsneutral
Häuser können durch Radon belastet sein aufgrund von:
- mangelhafte Abdichtung von Häusern und Wohnräumen zum Erdreich
- mangelhafte Lüftung von Wohnräumen und Häusern
- erhöhte Radonkonzentration durch Radium-haltige Materialien in der Erde
- erhöhte Radonkonzentration durch Radium-haltige Baumasse